Vorbei sind die Zeiten des Befehlsempfängers. Führen heißt heute: Verantwortung übernehmen für Menschen und Prozesse in komplexen, dynamischen Umgebungen, hybrid aufgestellte Teams partnerschaftlich begleiten und regelmäßige Transformationen kooperativ gestalten. Dafür sollte die Führungskraft über ein stabiles Gerüst verfügen. Es besteht zu großen Teilen aus Gelassenheit und Souveränität und führt zu einem stabilen Auftreten, es verleiht eine überzeugende Haltung und Sprache und die Kompetenz zum Parieren von Irritationen und Angriffen.

Um diese Fähigkeiten zu erwerben, müssen Führungskräfte mit sich selbst ins Gespräch gehen. Denn erfolgreiche Führung beginnt mit Self-Leadership (Selbstführung). Wer nicht fähig ist, sich selbst zu führen, kann auch andere nicht führen. Selbstführung ist also eine Kernkompetenz für Führungskräfte.

Ganz richtig sagte deshalb Dee Ward Hock, der Gründer von VISA:

„Wenn Du führen willst,
investiere mindestens 40 Prozent Deiner Zeit
in die Führung Deiner selbst!”

Dee Ward Hock

Self-Leadership ist die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Emotionen und Handlungen bewusst zu steuern, um Ziele zu erreichen und als Vorbild zu fungieren. Sie basiert auf

  • Selbsterkenntnis (Werte und Stärken)
  • Selbstkontakt (Verstehen eigener Gefühle)
  • Selbstverantwortung (proaktives Handeln)
  • Selbstmanagement (Resilienz, Organisation)

und ist entscheidend für den persönlichen Erfolg.

Mit einem erfolgreich praktizierten Self-Leadership gelingt es, die berufliche und persönliche Entwicklung proaktiv zu gestalten, Ziele präzise zu definieren und durch die Steigerung der intrinsischen Motivation diese Ziele leichter zu erreichen. Erfolgreiches Self-Leadership besteht auch in der Erkenntnis, dass ausschließlich ich allein die Verantwortung trage, die richtigen Schritte einzuleiten, um zuerst mich selbst und dann andere zu führen.

Die Herausforderung: Führungskräfte müssen zunächst den Blick nach innen richten, was nicht ganz leichtfällt, denn die meisten sind es doch eher gewohnt, das Verhalten und Handeln anderer zu beobachten und zu beurteilen. Stattdessen müssen sie lernen, den Fokus auf ihre eigenen Werte und Normen zu legen. Was ihnen wichtig ist. Wofür sie in ihrer Vorbildfunktion als Führungskraft stehen möchten. Ferner müssen sie

Erfolgreiche Selbstführung verhilft zu mehr Resilienz, Motivation und Leistungsfähigkeit und initiiert einen kontinuierlichen Prozess, um Ziele zu erreichen und die persönliche Zufriedenheit zu steigern. Im Mittelpunkt des Prozesses stehen dabei Reflexion, Selbstwahrnehmung und das Setzen smart formulierter Ziele. Mangelnde Selbstführung führt zu Burnout, Frust und ineffizienter Führung, weil allein die Reaktion auf externe Reize die Richtung bestimmt. Machen Sie es besser!

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